Für alle gewerblichen Anbieter im Bereich Wassersport ist die Betriebshaftpflichtversicherung Pflicht, denn sie haften für alle eventuellen Schäden, die an ihren Kunden, teilweise aber auch durch diese verursacht werden.
Wer benötigt eine Betriebshaftpflichtversicherung für Wassersport?
Die Betriebshaftpflichtversicherung für Wassersport ist vor allem interessant für
- Ausbildungsstätten sowie den
- gewerblichen Verleih,
unter anderem in den folgenden Bereichen:
- Segeln
- Windsurfen
- Wasserski
- Kitesurfen
- Katamaran
- Motorboot
- Kanu
- Rudern
- Wassermotorrad
Darüber hinaus ist die Betriebshaftpflichtversicherung für Wassersport auch für alle diejenigen notwendig, die Charterfahrten auf dem Wasser anbieten.
Was deckt die Betriebshaftpflichtversicherung für Wassersport ab?
Bei vielen Versicherern besteht die Betriebshaftpflichtversicherung für Wassersport aus mehreren Modulen, die je nach den individuellen Bedürfnissen des Unternehmens beliebig miteinander kombiniert werden können. Dieses Baukastensystem ist durchaus sinnvoll, weil die unterschiedlichen Anbieter des gewerblichen Wassersports auch an die Betriebshaftpflichtversicherung verschiedene Ansprüche haben.
Wichtige grundlegende Bausteine einer Betriebshaftpflichtversicherung für Wassersport sind zum Beispiel:
- Absicherung der Kunden und Gäste gegen Unfälle auf dem Betriebsgelände
- Absicherung gegen Schäden am Eigentum Dritter beim Transport von Booten bzw. Wassersportgeräten
- Absicherung gegen Schäden an Gesundheit und Leben der Kunden sowie am Eigentum Dritter, die während des Gebrauchs der Wassersportgeräte verursacht werden und deren Ursache außerhalb der Verantwortlichkeit des Kunden selbst liegt (zum Beispiel technische Defekte)
- Unfälle, die bei Charterfahrten geschehen
Darüber hinaus können – je nach den Bedürfnissen des Unternehmens – die folgenden zusätzlichen Risiken in die Betriebshaftpflichtversicherung für Wassersport mit eingeschlossen werden:
- Berufshaftpflichtversicherung für die Lehrer (angestellte und freie)
- Bootshaftpflicht für verliehene Boote und für Charterboote
- Wasserschleppfahrten (z.B. Wasserski, Parasailing)
- Haftpflichtversicherung für die Schüler
- Haftpflichtversicherung für Veranstaltungen, z.B. bei Feiern auf dem Schiff
- Auslandsschutz, z.B. für Segeltörns mit Grenzüberschreitungen
- Absicherung gegen Umweltschäden, zum Beispiel durch auslaufendes Öl bei Motorbooten
Betriebshaftpflichtversicherung für Wassersport – Was ist mit den Vereinen?
Die Betriebshaftpflichtversicherung für Wassersport sollte auch von den Wassersportvereinen unbedingt abgeschlossen werden. Denn die private Haftpflichtversicherung greift nicht, sobald eine Person für einen eingetragenen Verein handelt, es gilt dann die sogenannte Organhaftung. Dies betrifft weitestgehend auch den Vereinsvorstand. Wassersportvereine handeln deswegen verantwortlich gegenüber ihren Mitgliedern, aber auch unbeteiligten Dritten, wenn sie eine Betriebshaftpflichtversicherung für Wassersport – in diesem Fall als Vereinshaftpflichtversicherung – abschließen.
