Bauherrenhaftpflichtversicherung Kosten

Wonach richten sich die Kosten bei einer Bauherrenhaftpflichtversicherung?

Der Rohbau steht, der Traum vom eigenen Haus rückt in greifbare Nähe und dann passiert es plötzlich: Eine unzureichend gesicherte Baugrube wird zur Falle und ein Besucher verletzt sich auf Ihrem Grundstück schwer. Auch wenn Sie die Ausführung Ihres Bauprojektes in die Hände eines Architekten oder Bauunternehmens gelegt und damit auch die Verkehrssicherungspflicht delegiert haben, obliegt Ihnen doch immer noch die Pflicht zur Überwachung. Damit ein solcher Zwischenfall nicht Ihre Träume platzen lässt, übernimmt eine Bauherrenhaftpflichtversicherung Kosten, die ansonsten sehr schnell Ihre Existenz gefährden könnten.
Gewöhnlich entstehen Ihnen für eine Bauherrenhaftpflichtversicherung Kosten durch den zu entrichtenden Versicherungsbeitrag. In der Regel hängt dieser ab von:

• der Höhe der Bausumme
• der Höhe der Eigenleistung
• eventuell vereinbartem Selbstbehalt
• speziellen Rabatten

Die Höhe der Bausumme: Die Grundlage für die Berechnung des Versicherungsbeitrages bildet in der Regel die Höhe der Bausumme. Zu dieser gehören nicht nur die Kosten für die Ausführung der eigentlichen Bauarbeiten, sondern beispielsweise auch Aushubarbeiten, das Errichten von Zäunen und Mauern oder auch Baunebenkosten.

Die Höhe der Eigenleistung: Bei den meisten Versicherern hat auch der Anteil privater Bauleistungen durch den Versicherungsnehmer oder die sogenannte Nachbarschaftshilfe Einfluss auf die Kosten der Bauherrenhaftpflichtversicherung. Während der Einschluss von Eigenleistungen oder Nachbarschaftshilfe bei manchen Versicherern bereits inklusive ist, erhöht er bei anderen Bauherrenhaftpflichtversicherungen die Kosten. Trotzdem sollten Sie auf diesen Schutz keinesfalls verzichten, wenn Sie beim Hausbau selbst Hand anlegen.

Eventuell vereinbarter Selbstbehalt: Verpflichten Sie sich vertraglich zu einem Selbstbehalt und tragen damit Schäden bis zu einer festgelegten Summe selbst, hat diese Klausel ebenfalls Einfluss auf die Kosten einer Bauherrenhaftpflichtversicherung.

Spezielle Rabatte: Für manche Personengruppen ist es einfacher, bei einer Bauherrenhaftpflichtversicherung Kosten zu sparen. So bieten einige Versicherer etwa Rabatte für Angestellte des öffentlichen Dienstes an.

Entstehen bei Abschluss einer Bauherrenhaftpflichtversicherung Kosten?

Wie Sie es von jeder anderen Versicherung her kennen werden, ist auch die Absicherung des Bauherrn nicht kostenlos. So entstehen bei einer Bauherrenhaftpflichtversicherung Kosten vor allem durch den vertraglich festgelegten Versicherungsbeitrag. Dieser wird bei der Bauherrenhaftpflichtversicherung in der Regel als Einmalbetrag erhoben und ist sofort nach Versicherungsabschluss, nicht aber vor Versicherungsbeginn fällig. Als Versicherungsnehmer sollten Sie auf eine pünktliche Bezahlung des Beitrages achten. Denn kommen Sie Ihrer Pflicht zur Beitragszahlung nicht fristgerecht nach, können Ihnen unangenehme Konsequenzen drohen. So besteht in der Regel so lange kein Versicherungsschutz, bis der fällige Beitrag bezahlt wurde. Im Klartext bedeutet dies: Sind Sie mit dem Beitrag im Rückstand und kommt es in dieser Zeit zu einem Haftpflichtschaden, übernimmt Ihre Bauherrenhaftpflichtversicherung keine dadurch entstehenden Kosten. Auf diesen Passus müssen Sie im Vorfeld aber ausdrücklich hingewiesen werden. Als weitere Konsequenz ist Ihr Versicherer dazu berechtigt, vom Vertrag zurückzutreten.

Da Sie Ihre Bauherrenhaftpflichtversicherung gewöhnlich für einen bestimmten Zeitraum schließen, endet diese automatisch nach Ablauf der im Vertrag festgehaltenen Dauer. Sollte es ab zu einer unvorhergesehenen Verzögerung Ihres Bauvorhabens kommen, können Sie bei einigen Anbietern den Versicherungsschutz gegen einen Aufpreis verlängern. Für die Beratung und die Vermittlung einer Bauherrenversicherung entstehen Ihnen in der Regel keine Kosten. Deshalb bietet sich der Gang zum unabhängigen Versicherungsberater an. Denn so können Sie sicher sein, dass sich bei Ihrer Bauherrenhaftpflichtversicherung Kosten und Nutzen im optimalen Verhältnis zueinander befinden. Vereinbaren Sie am besten heute noch einen Termin – das Team von Sachversicherung24.info unterstützt Sie gern!

Welche Gefahren und Kosten sind in einer Bauherrenhaftpflichtversicherung im Schadenfall versichert?

Sei es das provisorische Geländer, das plötzlich nachgibt, der Schwenk mit dem Minibagger, der ein wenig zu heftig ausfällt oder der Schacht im Boden, der zur Fallgrube wir: Eine Baustelle kann die unterschiedlichsten Gefahren bergen. Um diesen zu begegnen, obliegt Ihnen als Bauherrn normalerweise die sogenannte Verkehrssicherungspflicht. Zwar delegieren Sie diese in der Regel an das ausführende Unternehmen, stehen aber nach wie vor in der Überwachungspflicht. Um Sie vor den finanziellen Folgen eines Haftpflichtschadens zu schützen, übernimmt eine Bauherrenhaftpflichtversicherung Kosten für:

• Verletzung von Leib und Leben – die sogenannten Personenschäden,
• Beschädigung oder Zerstörung fremden Eigentums – die sogenannten Sachschäden,
• Schäden an fremden Vermögen – die sogenannten Vermögensschäden.

Bei vielen Versicherern geht der Schutz aber noch einen Schritt weiter. Denn oftmals übernimmt eine Bauherrenhaftpflichtversicherung Kosten, die etwa durch:

• Allmählichkeitsschäden,
• Senkschäden auf Nachbargrundstücken,
• Gewässerschäden oder
• Umweltschäden entstehen.

Nicht versichern lassen sich hingegen in einer Bauherrenhaftpflichtversicherung Kosten, die:

• durch vorsätzliches Handeln des Versicherungsnehmers,
• zwischen Ihnen und anderen Mitversicherten,
• Ihnen als Versicherungsnehmer selbst entstanden sind.

Entstehen bei der Regulierung eines Schadens in der Bauherrenhaftpflichtversicherung Kosten?

Bevor die Frage beantwortet wird, ob bei der Regulierung eines Schadens in der Bauherrenhaftpflichtversicherung Kosten entstehen, soll ein Blick auf die Verfahrensweise im Versicherungsfall geworfen werden. Melden Sie einen Schadensfall, bitten also Ihre Bauherrenhaftpflichtversicherung Kosten zu übernehmen, prüft ihrem Versicherer zuallererst die Ansprüche des Geschädigten auf Rechtmäßigkeit und Angemessenheit. Sollten sich dabei die gegen Sie erhobenen Ansprüche als unbegründet oder überzogen erweisen, wehrt Ihr Versicherer diese notfalls auch vor Gericht ab. Ihnen als Versicherungsnehmer entstehen dadurch keine zusätzlichen Kosten.

Erweisen sich die Ansprüche hingegen als begründet, so kommt Ihr Versicherer für den entstandenen Schaden auf. Pro Schadensfall übernimmt die Bauherrenhaftpflichtversicherung Kosten grundsätzlich nur bis zur Höhe der vereinbarten Versicherungssumme. Sollte es in einem Versicherungsjahr zu mehreren Schadensfällen kommen, liegt die maximale Entschädigung in der Regel beim Doppelten der Versicherungssumme. Da sich besonders bei Personenschäden die entstehenden Kosten schnell ungeahnte Höhen erreichen können, sollte bei der Auswahl einer Bauherrenhaftpflichtversicherung Ihr besonderes Augenmerk der Versicherungssumme gelten. Bei den meisten Anbietern einer Bauherrenhaftpflichtversicherung bewegt sich diese zwischen 2 und 10 Millionen Euro. Kommt es zu einem Schaden und liegen die Schadensersatzansprüche unterhalb der vereinbarten Versicherungssumme beziehungsweise unterhalb der maximalen jährlichen Schadensgrenze, so entstehen Ihnen bei der Regulierung eines Schadens in der Bauherrenhaftpflichtversicherung in der Regel keine Kosten. Eine Ausnahme davon stellt aber der sogenannte Selbstbehalt dar. Denn haben Sie sich vertraglich zu einem solchen verpflichtet, dann haften Sie im Schadensfall bis zu dessen Höhe selbst. Erst für alle darüber hinausgehenden Schäden trägt Ihre Bauherrenhaftpflichtversicherung die Kosten.

Um jetzt die perfekte Bauherrenhaftpflichtversicherung abzuschließen, sind Sie aber keineswegs auf sich allein gestellt. Denn unser Expertenteam steht Ihnen gern mit Rat und Tat zur Seite. Wälzen Sie also nicht mühsam Angebot um Angebot, sondern wenden Sie sich vertrauensvoll an uns!